Was lange währt, wird endlich gut - und
natürlich haben wir es geschafft
unser Bad so hinzubekommen, wie wir es uns vorgestellt hatten.
Die südliche Wand ist bereits mit Bambus verkleidet, die östliche Wand, die den Blick in die Reisfelder freilässt wird im Bild soeben erstellt.
Sie reicht bis in Brusthöhe, so dass von außen nur der Kopf des Badenden sichtbar ist.
Die Elektroinstallation wird auf "westliche" Weise vorgenommen -
keine losen Kabel schwingen, wie hier sonst so oft üblich, frei durch die Räumlichkeiten.
Die Rohrleitungen für heißes und kaltes Wasser zum Wasserfall, der "normalen" Dusche und zum Waschbecken wurden so gut wie möglich hinter der Bambusverkleidung verborgen.
Nachdem im Inneren bereits das Waschbecken installiert war, wurde die Tür eingepasst - sie ist im Übrigen vom Schreiner als reines Türblatt angeliefert worden, sowohl die Aussparung für das Schloss, als auch die Anbringung der Scharniere waren Aufgabe unserer Handwerker vor Ort.
Und so sehen Teile des neuen Badezimmers von innen aus: Eine westliche Toilette auf einem Mosaikfliesenboden und ein Waschbecken mit großem Spiegel, ausreichender Beleuchtung und Steckdose für Rasierapparat oder Fön stehen zur Verfügung.
Dieser Teil des Badezimmers ist im übrigen überdacht, über der Toilette sorgt ein großes transparentes Dachteil für ausreichende Helligkeit während des Tages.
Die großen Steinplatten aus einem Bach, die den Halbkreis der Fundierung unseres Wasserfalls ausmachen, wurden übrigens angebohrt, mit Dübeln und Schrauben versehen und sicher an der Betonsäule, die im Inneren der Konstruktion steckt, verdrahtet -
eine reine Befestigung mit Zement erschien uns zu unsicher...
Mit vielen Tricks und Hilfsmitteln wurde gearbeitet, um den Wasserfall in die gewünschte Form zu bringen. Gleichzeitig wurde ein Gasdurchlauferhitzer für die Bereitstellung von Warmwasser fürs Badezimmer installiert:
Und das ist jetzt der Blick aus dem offenen Duschbereich in den überdachten Teil des Badezimmers:
Und hier noch einmal zwei Detailbilder der Wasserfalldusche: Der untere Teil ist mit Bambus und Kaffeeholz verkleidet und bietet durch horizontale Steinplatten genügend Ablagefläche für Duschgel, Shampoo und ähnliches.
Der obere Teil, der aus einem felsenen Halbkreis besteht, mündet in eine Skulptur, das fast an einen Drachenkopf erinnert - eine Anlehnung an die Wasserspeier mittelalterlicher Kathedralen in Europa.
Der Zugang zum Bad wurde so gestaltet, dass im Fußbodenbelag schon ein Hinweis auf die Materialien im Inneren des Badezimmers gegeben wird:
Und zum Abschluss noch ein Bild des Basecamps von Norden her. Nachdem der große Bambus abgeholzt und ein Zugangsweg für den Bauern zu seinen Reisfeldern angelegt wurde, hat man nun einen richtig guten Blick auf das Anwesen. Sieht es nicht schnuckelig aus :-) ??
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