Die Sau hat geworfen und der Verputzer hatte endlich Zeit

Ihr merkt schon, dass das Basecamp im Moment viel von unserer Zeit verschlingt - deshalb auch schon wieder ein Artikel, der sich mit ihm beschäftigt.

Wichtigste Nachricht: Das Leben mit der Sau nähert sich dem Ende. Mit fast einem Monat Verspätung hat sie endlich geworfen - allerdings hat sie sich auf vier Ferkel beschränkt.

Die Besitzerfamilie ist bestürzt: für sie ist das ein Verlustgeschäft.

Mir haben sie zu verdanken, dass das dritte Ferkel überhaupt am Leben ist - bei seiner Geburt gab es Komplikationen. Die Besitzerin, die die Geburt quasi als Geburtshelferin begleitet hat, hatte nachdem die Muttersau sich nach den ersten zwei Ferkeln etwas Zeit lies, keine Lust gehabt am Koben auszuharren und hat sich lieber mit Bekannten vor einem naheliegenden Warung (Kiosk) verlustiert. Ich konnte sie gerade noch rechtzeitig verständigen. So wurde das dritte Ferkel (nach balinesischer Lesart, die allerdings ansonsten nur für Menschen gilt ein Ferkel namens Komang) in letzter Minute gerettet.

In ein paar Tagen, wenn der Geburtsstress verdaut ist, steht endlich der Auszug an.

Es hatte es auch dringend nötig.

Gottlob gibt es die Vespacommunity - natürlich haben wir auch einen Verputzer in unseren Reihen der GRATIS!! zwei Tage lang alles was unbedingt zu machen war mit viel Einsatz gerichtet hat. Danke Komang Sagita!!

Vom Fußboden aus war fast in jedem Zimmer der erste halbe Meter des Putzes marode und musste ersetzt werden. 

Eine besondere Überraschung erlebten wir bei den Türstöcken. Von außen sahen sie gut aus, aber wenn man sie anfasste, zerbröselte die lackierte Außenhaut teilweise wie Papier - und innen war vom Holz fast nichts mehr übrig: Termiten hatten hier ganze Arbeit geleistet. Wir haben das geschädigte Holz für erste einfach mitverputzt. Nicht ganz fachmännisch, aber schnell. :-)

Die gemeinsame Arbeit am Haus hat allen Beteiligten wärend der zwei Tage viel Vergnügen bereitet.