Wie letzte Woche schon beschrieben, sind die "echten" Balinesen, die von Hause aus alle Hindus sind, im Moment äußerst beschäftigt. Nicht nur die Ogoh-Ogohs wie oben im Bild zu sehen nehmen immer mehr Gestalt an. Auch andere Vorbereitungen die das öffentliche Leben im Moment bereichern - dafür aber den Verkehr sehr behindern sind am Laufen. Dazu gehört das Melasti am Strand.
Beim Melasti werden alle Dinge, die die Götter repräsentieren oder ihnen in irgendeiner Weise zugeschrieben werden, vor dem großen Neuanfang, dem Neujahrstag, rituell am Strand gereinigt. Jedes Dorf ist unterwegs. Aus allen Teilen Indonesiens strömen die gläubigen Hindus in ihre Heimatdörfer, um in Familiengruppen vom Dorftempel aus die heiligen Gerätschaften zum Strand zu tragen.
Nach erfolgreichem Abschluss der Rituale, muss der Heimweg dann nicht zu Fuß bewältigt werden. Auf den Ladeflächen großer Trucks, kleiner Lieferwagen und natürlich den unvermeidlichen Mopeds wird dieser Weg entspannter bewältigt.
Auch die Händler, die kleine Snacks an die Gläubigen verkaufen wollten machen sich wieder auf den Heimweg....Dieser Erdnussverkäufer scheint weniger erfolgreich gewesen zu sein..
...während wir über diesen "einmannfahrradgestützen" Allroundverkäufer keine Aussage treffen können.
Daneben gibt es noch unzählige weitere Aufgaben zu erledigen. Zum Beispiel müssen große Bambusstangen mit Schmuck, der aus Palmblättern hergestellt wird, verziert werden. Diese stehen dann am Straßenrand der Straßen, die der Ogoh-Ogoh-Umzug passiert....Wir hoffen mit den Einheimischen darauf, dass bis zum großen Fest alles fertiggestellt sein wird.
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